Impfen gegen vernach-lässigte Kinder-krankheiten
Während die ganze Welt sehnsüchtig auf die Covid19-Impfstoffe wartet, werden in vielen Regionen Afrikas andere überlebenswichtige Impfungen vernachlässigt. Dem müssen wir uns mit aller Kraft entgegenstemmen, um eine weitere Gesundheitskatastrophe zu verhindern.
Impfungen retten Leben – nicht nur bei Corona
Kinder möglichst schnell wieder mit den nötigen Impfungen zu versorgen ohne sie und ihre Familien dabei dem Risiko einer Corona-Infektion auszusetzen, ist deshalb ein zentrales Vorhaben. Weil 59.3 % der Bevölkerung im südlichen Afrika in ländlichen Regionen leben, ist es dabei besonders wichtig, Wege zu finden, dezentrales Impfen zu ermöglichen.
Aber wie können wir die Menschen im ländlichen Raum vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie wieder verlässlich und effektiv in Impfpläne integrieren? Auch im Hinblick auf die kommenden Corona-Impfungen.
Kinder warten auf ihre Impfung (vor Covid-19)
WO UND WIE WIR HELFEN
„Wir bringen Gesundheitsversorgung zum Patienten, nicht den Patienten zur Gesundheitsversorgung.“
Kein afrikanisches Land hat so viele Corona-Tote wie Südafrika, jetzt kämpft das Land auch noch mit einer hochansteckenden Mutation des Virus. Nelspruit (auch Mbombela) im Nordosten Südafrikas ist eine vernachlässigte ländliche Region mit schlechter Gesundheitsinfrastruktur. Die Mutter-Kind-Sterblichkeit ist hier besonders hoch und die Gesundheitslage von Kindern und Familien verschärft sich durch die Vernachlässigung wichtiger Impfungen infolge der Corona-Pandemie weiter.
Um unsere Hilfe dort ankommen zu lassen, wo sie am dringendsten benötigt wird, ist es sinnvoll mit bereits vor Ort existierenden Strukturen und Organisationen zusammenzuarbeiten. So wird eine etablierte lokale Gesundheitseinrichtung die zentrale Lagerung der Impfstoffe übernehmen. Von dort ausgehend brechen mobile Impfteams in die Dörfer auf, um vor Ort zu impfen. Hierfür stehen mobile Kliniken in Form eines kleinen Vans und „Kühlrucksäcke“ zur Verfügung. Mit dabei ist geschultes medizinisches Personal zur Durchführung der Impfungen sowie administratives Personal, das mithilfe digitaler Dokumentation und Vernetzung die korrekte und transparente Impfdokumentation sicherstellt. Zudem wird durch Aufklärungskampagnen die Impfakzeptanz erhöht.
In der ersten Projektphase wird auf die durch die Corona-Pandemie vernachlässigten Kinderimpfungen (Masern, Mumps, Röteln, Polio etc.) fokussiert. Die hierbei etablierten Strukturen können dann in der zweiten Projektphase bei der zügigen Umsetzung von Covid-19 Impfungen helfen, sobald diese zur Verfügung steht.
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