48 €
kostet der Aufbau von vier Waschgelegenheiten, um die Verbreitung von Infektionskrankheiten zu verhindern.
Nur 30 Prozent der Menschen im subsaharischen Afrika verfügen über den Zugang zu sauberen Sanitäranlagen. Eine alarmierende Zahl, die seit 1990 nur um vier Prozent verbessert werden konnte. Betrachtet man die damit einhergehenden gesundheitlichen Risiken ist es dringend nötig, hier stärker aktiv zu werden. Viele Menschen, die über keine rudimentäre Sanitärversorgung verfügen, müssen ihr Geschäft im Freien verrichten. Dies hat massive Wasser- und Umweltverschmutzungen zur Folge. So ist der Toilettengang im Freien die vorrangige Ursache für die fäkal-orale Übertragung von Krankheiten, wobei Kinder meist die Hauptleidtragenden sind.
Eine Aufwertung der Sanitärversorgung hat ebenfalls einen positiven Effekt auf die soziale, ökologische und wirtschaftliche Entwicklung einer Nation. So betont Dr. Githinji Gitahi, CEO von Amref Health Africa global, dass jeder Dollar, investiert in die Aufwertung von Wasser- und Sanitärversorgung, die Ausgaben für die Gesundheitsfürsorge um mehr als 4 Dollar senkt.
Mangelnder Privatsphäre bei der Körperpflege und bei dem Besuch von Sanitäranlagen führt dazu, dass Frauen und Mädchen der Bedrohung sexueller Gewalt ausgesetzt sind. Toiletten bleiben weiterhin auch meist unzureichend für die Bedürfnisse von behinderten oder älteren Menschen ausgestattet. Mädchen bleiben oft 4-5 Tage im Monat zuhause, weil es keine angemessenen Sanitäreinrichtungen an der Schule gibt und sie von den Mitschülern ausgelacht werden. Durch den Bau von sauberen, mädchengerechten Sanitäranlagen an Schulen wirkt Amref diesem Teufelskreis von geschlechterspezifischer Benachteiligung entgegen.
Häufig sind außerdem die WASH (Wasser, Sanitär & Hygiene) -Einrichtungen an den Schulen in so schlechtem Zustand, dass es keinerlei Möglichkeiten zum Händewaschen gibt. Infektionskrankheiten können sich leicht ausbreiten. Insbesondere die Mädchen leiden unter dieser Situation, da sie aufgrund der mangelnden Sanitäreinrichtungen während ihrer Periode nicht zur Schule kommen.
AMREF konnte mit der Unterstützung von Gesundheit für Afrika e.V. WASH-Einrichtungen an zwei Schulen im Handeni Distrikt errichten und verbessern. Um einen Zugang zu sauberem Trinkwasser und ausreichend Wasser für die Körperhygiene zu ermöglichen, wurden Wasserleitungen verlegt sowie ein Wassertank und verschiedene Wasserentnahmestellen eingerichtet. Die Mitglieder der umliegenden Gemeinden wurden aktiv in die Projektaktivitäten eingebunden und unterstützten die Bauarbeiten mit dem Ausheben der Gräben für die Wasserleitungen.
Die Gemeinde hebt Gräben für die Wasserleitungen aus
Die Gemeinde hebt Gräben für die Wasserleitungen aus
Häufig sind außerdem die WASH (Wasser, Sanitär & Hygiene) -Einrichtungen an den Schulen in so schlechtem Zustand, dass es keinerlei Möglichkeiten zum Händewaschen gibt. Infektionskrankheiten können sich leicht ausbreiten. Insbesondere die Mädchen leiden unter dieser Situation, da sie aufgrund der mangelnden Sanitäreinrichtungen während ihrer Periode nicht zur Schule kommen.
AMREF konnte mit der Unterstützung von Gesundheit für Afrika e.V. WASH-Einrichtungen an zwei Schulen im Handeni Distrikt errichten und verbessern. Um einen Zugang zu sauberem Trinkwasser und ausreichend Wasser für die Körperhygiene zu ermöglichen, wurden Wasserleitungen verlegt sowie ein Wassertank und verschiedene Wasserentnahmestellen eingerichtet. Die Mitglieder der umliegenden Gemeinden wurden aktiv in die Projektaktivitäten eingebunden und unterstützten die Bauarbeiten mit dem Ausheben der Gräben für die Wasserleitungen.
Die neuen Schultoiletten
Hygieneaufklärung für Kinder und Lehrer*innen
Zudem wurden Schulungen zu sparsamer Wassernutzung und nachhaltigem Management der WASH-Einrichtungen durchgeführt. Die Kinder sowie die Lehrkräfte wurden so mit essentiellem Wissen und Hygienebewusstsein ausgestattet. Dies trägt entscheidend zur Eindämmung von Infektionskrankheiten bei und schafft die Voraussetzungen für ein geeignetes Lernumfeld. Die Kinder bekommen so die Chance, später selbst Wege aus der Armut zu finden.
Und auch die gesamten Gemeinden profitieren, denn das neu gewonnen Wissen wird von den Schülerinnen und Schülern nach Hause in die Familie weitergetragen und verbessert so die allgemeine Gesundheitssituation der Menschen vor Ort. Besonders erfreulich: Durch den effizienten Einsatz der Projektgelder und das große Engagement in den Gemeinden konnten zusätzlich zu den geplanten Aktivitäten weitere Sanitäranlagen eingerichtet und renoviert werden!
Informieren Sie sich über unsere Projekte aus dem letzten Jahr und wie wir Ihre Spenden einsetzen.
Alles begann vor über 60 Jahre an Fuße des Kilimanjaro. Heute ist Amref eine der führenden Gesundheitsorganisationen Afrikas.
Haben Sie Lust auf eine persönliche Herausforderung? Dann steigen Sie auf’s Rad und umfahren Sie mit uns den Kilimanjaro!
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