medizinische Ausbildungen
Wissen als Voraussetzung für Veränderung
In vielen afrikanischen Ländern gibt es einen akuten Mangel an ausgebildetem medizinischen Personal. Ein wesentlicher Grund: Geringe Kapazitäten der Bildungseinrichtungen und kaum Weiterbildungsmöglichkeiten. Die Folgen sind dramatisch. Jedes Jahr sterben in Afrika zehntausende Menschen – vor allem Kinder und (schwangere) Frauen – an vermeidbaren Krankheiten, die eigentlich einfach zu behandeln wären. Darum setzt AMREF gezielt auf die Ausbildung von Fachkräften vor Ort und trägt so zur Bekämpfung von Fluchtursachen bei.
Projektbeispiel: Ausbildung medizinischer Fachkräfte im Südsudan
Im Südsudan herrscht die weltweit höchste Mütter-und Kindersterblichkeitsrate: Derzeit kostet die Geburt jede 15. Mutter das Leben, und eines von 5 Kindern erlebt seinen 5. Geburtstag nicht. Deshalb unterstützt AMREF in Maridi die Ausbildung von Clinical Officers, Hebammen und Krankenschwestern im Staatlichen Institut für die Ausbildung im Gesundheitswesen.
Grundlegend für die Qualifizierung in Maridi: Die zukünftigen medizinischen Fachkräfte stammen allesamt aus dem Südsudan und verstehen die gesundheitlichen Bedürfnisse der lokalen Gemeinschaften. Sie werden ausgebildet, um
- stationär und in den Gemeinden Krankheiten zu behandeln,
- Impfungen zu verabreichen,
- einfache Operationen inklusive Nachsorge vorzunehmen sowie
- vorgeburtliche, geburtsbegleitende und frühkindliche Versorgung durchzuführen.
Die Menschen im Südsudan vertrauen den medizinischen Fachkräften aus Maridi und schätzen ihre schnelle, unbürokratische und qualifizierte Hilfe – ein immens wichtiger Beitrag, um den fragilen Staat zu stärken.
Projektbeispiel: Die richtige Diagnose kann Leben retten!
Zu unserem Bildungsprogramm gehört auch die Ausbildung von Laborpersonal, denn ohne eine richtige Diagnose von Krankheitsbildern können Erkrankungen nicht erfolgreich behandelt werden. Nur mit der richtigen Diagnose können den Menschen die passenden Medikamente verschrieben werden. Seit 1989 führt AMREF deshalb Weiterbildungskurse für medizinische Labortechniker*innen im Michael Wood Clinical and Research Center in Nairobi durch.
In dem Weiterbildungsprogramm lernen die Teilnehmer*innen in praktischen Übungen die Techniken zur richtigen Untersuchung von Laborproben kennen. Anhand von Blut, Urin oder Hautproben werden potentielle Krankheitserreger analysiert, um mögliche Parasiten oder Bakterien frühzeitig erkennen zu können.Das ist besonders bei Bluttransfusionen entscheidend.Vorrangig geht es dabei um die Untersuchung von Malaria, HIV/AIDS, Tuberkulose und Meningitis.
Am Ende des Weiterbildungskurses stellen die Teilnehmer*innen ihre Forschungsergebnisse diversen Spezialisten aus den umliegenden Krankenhäusern vor, deren Bewertung ein Teil ihrer Abschlussnote ausmacht. Um ihre Fortschritte und die praktischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, absolvieren die Labortechniker*innen zudem ein zweiwöchiges Praktikum in dem African Inland Church Kijabe Mission Hospital in Nairobi.
Projektbeispiel: Die richtige Diagnose kann Leben retten!
Zu unserem Bildungsprogramm gehört auch die Ausbildung von Laborpersonal, denn ohne eine richtige Diagnose von Krankheitsbildern können Erkrankungen nicht erfolgreich behandelt werden. Nur mit der richtigen Diagnose können den Menschen die passenden Medikamente verschrieben werden. Seit 1989 führt AMREF deshalb Weiterbildungskurse für medizinische Labortechniker*innen im Michael Wood Clinical and Research Center in Nairobi durch.
In dem Weiterbildungsprogramm lernen die Teilnehmer*innen in praktischen Übungen die Techniken zur richtigen Untersuchung von Laborproben kennen. Anhand von Blut, Urin oder Hautproben werden potentielle Krankheitserreger analysiert, um mögliche Parasiten oder Bakterien frühzeitig erkennen zu können.Das ist besonders bei Bluttransfusionen entscheidend.Vorrangig geht es dabei um die Untersuchung von Malaria, HIV/AIDS, Tuberkulose und Meningitis.
Am Ende des Weiterbildungskurses stellen die Teilnehmer*innen ihre Forschungsergebnisse diversen Spezialisten aus den umliegenden Krankenhäusern vor, deren Bewertung ein Teil ihrer Abschlussnote ausmacht. Um ihre Fortschritte und die praktischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, absolvieren die Labortechniker*innen zudem ein zweiwöchiges Praktikum in dem African Inland Church Kijabe Mission Hospital in Nairobi.
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