AMREF ist eine afrikanische Gesundheitsorganisation mit Hauptsitz in Nairobi, Kenia. Gegründet am Fuße des Kilimanjaro sind wir historisch bedingt vor allem in Ostafrika tätig.
Neben dem Hauptsitz in Nairobi (Kenia) hat AMREF Länderbüros in den folgenden afrikanischen Ländern:
Äthiopien
In Äthiopien leben 109,2 Mio Menschen (2018) verschiedener ethnischer Abstammungen auf einer Fläche, die dreimal so groß wie Deutschland ist. Mit einem Wirtschaftswachstum von durchschnittlich 10% seit 2005 hat das Land große Fortschritte gemacht und die Lebensbedigungen der Menschen verbessert. Doch die Herausforderungen sind groß: Noch immer gehört Äthiopien zu den ärmsten Länder der Welt. Unter der schlechten Gesundheitsversorgung und den mangelnden Hygieneverhältnissen im Land leiden vor allem Kinder. Die Säuglingssterblichkeit ist mit 41 Totgeburten pro 1000 sehr hoch.
Amref setzt sich besonders in den entlegenen Regionen für eine Verbesserung der Mutter-Kind-Gesundheit ein und bildet lokale Gesundheitshelfer*innen aus. Um die rasante Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern, arbeiten wir mit den Gemeinden zusammen, statten sie mit dem notwendigen Wissen aus und verbessern den Zugang zu sauberem Wasser und Sanitäranlagen.
Merkmal | Einheit | Jahr | Wert |
Bevölkerung unter 15 Jahren | % der Gesamtbevölkerung | 2016 | 41,1 |
Bevölkerung ab 65 Jahren | % der Gesamtbevölkerung | 2016 | 3,5 |
Zusammengefasste Geburtenziffer | Geburten je Frau | 2016 | 4,2 |
Lebenserwartung bei Geburt – Männer | Jahre | 2017 | 64 |
Lebenserwartung bei Geburt – Frauen | Jahre | 2017 | 67,8 |
Krankenhausbetten | je 10 000 Einw. | 2015 | 3 |
Säuglingssterblichkeit | je 1 000 Lbg. | 2017 | 41 |
Quelle: Statistisches Bundesamt
Guinea
In Guinea leben 12,4 Mio Menschen (2018) auf 245.857 km². Guineas Reichtum an Bodenschätzen und die geographische Lage am Meer sind gute Voraussetzungen für eine wirtschaftliche Entwicklung. Leider konnte das Potential vor allem durch wiederkehrende politische Unruhen und die vergangene Militärregierung nicht ausgeschöpft werden. Zudem zählt Guinea zu einem der Länder, die 2014 besonders stark von der Ebola-Epidemie betroffen waren. Über zwei Jahre kämpfte das Land gegen das Virus an. Viele Menschen starben und noch heute sind die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Epidemie für die Bevölkerung spürbar.
In Guinea baut AMREF unter Einbeziehung der Gemeinden das örtliche Gesundheitssystem aus. Wir bilden Gesundheitshelfer*innen aus und stellen so grundlegende Gesundheitsleistungen für die Mensche sicher.
Merkmal | Einheit | Jahr | Wert |
Bevölkerung unter 15 Jahren | % der Gesamtbevölkerung | 2016 | 41,7 |
Bevölkerung ab 65 Jahren | % der Gesamtbevölkerung | 2016 | 3,65 |
Zusammengefasste Geburtenziffer | Geburten je Frau | 2016 | 4,86 |
Lebenserwartung bei Geburt – Männer | Jahre | 2017 | 60,1 |
Lebenserwartung bei Geburt – Frauen | Jahre | 2017 | 61,2 |
Krankenhausbetten | je 10 000 Einw. | 2011 | 3 |
Säuglingssterblich-keit | je 1 000 Lbg. | 2017 | 56 |
Quelle: Statistisches Bundeamt, Indexmundi
Kenia
In Kenia, der größten Volkswirtschaft Ostafrikas, leben 48,5 Mio Menschen. Durch seine starke Privatwirtschaft, eine wachsende Mittelschicht und ein relativ stabiles politisches System verläuft die Entwicklung des Landes positiv. Dennoch lebt fast die Hälfte der kenianischen Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze. Die weitverbreitete Korruption und die enormen Einkommensungleichheiten sind eine große Herausforderung für die kenianische Gesellschaft. Zudem hat Kenia wie viele afrikanische Länder mit den Folgen des Klimawandels zu kämpfen.
AMREF wurde 1957 als „Flying Doctors Service“ in Kenia am Fuße des Kilimandscharo gegründet. Noch heute befindet sich die Zentrale sowie die Amref University in der kenianischen Hauptstadt Nairobi. In Kenia setzt Amref eine Vielzahl von Projekten unter anderem zum Thema WASH, Infektionskrankheiten wie HIV, Malaria und Tuberkulose und der Stärkung des Gesundheitssystem ein. Mit einem Outreach-Programm sendet Amref nach Bedarf lokale Ärz*innen ehrenamtlich in entlegene Gemeinden, um auch ihnen den Zugang zu medizinische Versorgung zu ermöglichen. Damit diese langfristig unabhängiger werden, erhält das medizinische Personal vor Ort zudem Fortbildungen.
Merkmal | Einheit | Jahr | Wert |
Bevölkerung unter 15 Jahren | % der Gesamtbevölkerung | 2016 | 40,9 |
Bevölkerung ab 65 Jahren | % der Gesamtbevölkerung | 2016 | 2,6 |
Zusammengefasste Geburtenziffer | Geburten je Frau | 2016 | 3,85 |
Lebenserwartung bei Geburt – Männer | Jahre | 2017 | 64,9 |
Lebenserwartung bei Geburt – Frauen | Jahre | 2017 | 69,7 |
Ärztedichte | je 10 000 Einw. | 2014 | 2 |
Krankenhausbetten | je 10 000 Einw. | 2010 | 14 |
Säuglingssterblichkeit | je 1 000 Lbg. | 2016 | 36 |
Quelle: Statistisches Bundesamt
Malawi
Malawi ist mit seinen 17,5 Mio. Einwohner*innen eines der ärmsten und am wenigsten entwickelten Ländern der Welt. Die Mehrheit der Bevölkerung lebt als Kleinbauer*innen in den ländlichen Regionen und hat immer wieder mit extremen Wetterphänomenen und Missernten zu kämpfen. Im Frühjahr 2019 zerstörte Zyklon Idai weite Teile des Landes, viele Familien wurden obdachlos. Das rasante Bevölkerungswachstum in Malawi stellt das Land vor allem in Bezug auf Ernährungssicherheit und die Bereitstellung von medizinischer Grundversorgung vor große Herausforderungen. Die Folgen treffen Kinder besonders hart, denn ihre gesunde körperliche und geistige Entwicklung ist gefährdet.
Amref arbeitet in Malawi mit Mother Care Groups, Gruppen von Müttern einer Gemeinde, zusammen. Diese lernen in Trainings wie sie mit verbesserter Hygiene und einer ausgewogenen Ernährung die eigene und die Gesundheit ihrer Kinder deutlich verbessern und sie vor Krankheiten wie Durchfall, Cholera oder Mangelernährung schützen können.
Merkmal | Einheit | Jahr | Wert |
Bevölkerung unter 15 Jahren | % der Gesamtbevölkerung | 2016 | 46,5 |
Bevölkerung ab 65 Jahren | % der Gesamtbevölkerung | 2016 | 2,7 |
Zusammengefasste Geburtenziffer | Geburten je Frau | 2016 | 4,57 |
Lebenserwartung bei Geburt – Männer | Jahre | 2017 | 61 |
Lebenserwartung bei Geburt – Frauen | Jahre | 2017 | 66,2 |
Krankenhausbetten | je 10 000 Einw. | 2011 | 13 |
Säuglingssterblichkeit | je 1 000 Lbg. | 2017 | 38 |
Quelle: Statistisches Bundesamt, IndexMundi
Mosambik
In Mosambik leben 29 Mio. Menschen auf 786 380 km², und damit ist es eines der dünn besiedeltsten Länder Afrikas. Die meisten Mosambikaner*innen leben von der Landwirtschaft. Doch das Land wird immer wieder durch teils extreme Wetterphänomene wie Dürreperioden oder Wirbelstürme heimgesucht. Durch den Wirbelsturm Idai im März 2019 wurden ganze Landstriche Mosambiks verschluckt, viele Menschen verloren ihr Zuhause.
AMREF war durch ein Nothilfe Projekt vor Ort, um den Geflüchteten sauberes Trinkwasser, medizinische Versorgung und Notunterkünfte zur Verfügung zu stellen. Das Projekt wurde mittelfristig verlängert, um während des Wiederaufbau Prozesses der zerstörten Infrastruktur mitzuhelfen. Durch Outreach-Programme versucht Amref die medizinische Versorgung in entlegenen Gebieten sicherzustellen.
Merkmal | Einheit | Jahr | Wert |
Bevölkerung unter 15 Jahren | % der Gesamtbevölkerung | 2016 | 44,92 |
Bevölkerung ab 65 Jahren | % der Gesamtbevölkerung | 2016 | 2,9 |
Zusammengefasste Geburtenziffer | Geburten je Frau | 2016 | 5,2 |
Lebenserwartung bei Geburt – Männer | Jahre | 2017 | 56,7 |
Lebenserwartung bei Geburt – Frauen | Jahre | 2013 | 61 |
Krankenhausbetten | je 10 000 Einw. | 2011 | 7 |
Säuglingssterblichkeit | je 1 000 Lbg. | 2017 | 53 |
Quelle: Statistisches Bundesamt, Index Mundi
Sambia
In Sambia leben 17 Mio. Menschen (2018) auf 743 390 km². In den letzten 15 Jahren hat sich das Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner vervierfacht. Jedoch ist das wirtschaftliches Wachstum ungleich verteilt und der Großteil der Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze. Besonders die ländliche Bevölkerung profitierte nur bedingt von den wirtschaftlichen Fortschritten des Landes. Kindersterblichkeit, keinen Zugang zu Wasser- und Hygieneeinrichtungen und ein fragiles Gesundheitssystem verstärken die prekäre Lage der ländlichen Bevölkerung.
AMREF kämpft gegen die Mängel des Gesundheitssystems an und bildet in verschiedenen Projekten Krankenschwestern und Hebammen für den sambischen Gesundheitssektor aus. Ziel der Projekte ist es, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die Sterblichkeitsrate von Frauen und Kindern zu senken. Durch Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten schafft AMREF eine Zukunftsperspektive für junge Erwachsene.
Merkmal | Einheit | Jahr | Wert |
Bevölkerung unter 15 Jahren | % der Gesamtbevölkerung | 2016 | 46,08 |
Bevölkerung ab 65 Jahren | % der Gesamtbevölkerung | 2016 | 2,35 |
Zusammengefasste Geburtenziffer | Geburten je Frau | 2016 | 4,98 |
Lebenserwartung bei Geburt – Männer | Jahre | 2017 | 59,6 |
Lebenserwartung bei Geburt – Frauen | Jahre | 2017 | 65 |
Ärztedichte | je 10 000 Einw. | 2016 | 1 |
Krankenhausbetten | je 10 000 Einw. | 2010 | 20 |
Säuglingssterblichkeit | je 1 000 Lbg. | 2017 | 42 |
Quelle: Statistisches Bundesamt, IndexMundi
Senegal
Im Senegal leben 15.8 Mio Menschen (2018) auf 152.530 km². Senegal gilt als eines der stabilsten Länder Westafrikas und wird als Land mit positiven Einfluss auf andere fragile Nachbarstaaten angesehen. Ein Großteil der Menschen lebt von der Landwirtschaft und Fischerei, aber auch der Dienstleistungssektor gewinnt zunehmend an Bedeutung. Das Land liegt in der Sahel Zone und hat infolge des Klimawandels immer wieder mit extremen Wetterphänomenen zu kämpfen. In der südlich gelegenen Region Kolda ist die Armut und Kindersterblichkeit besonders hoch.
Mit einem integrierten Gesundheitsprogramm trägt Amref dazu bei, die medizinische Versorgung für Kinder zu verbessern. Denn nur gesund können die Kinder am Schulunterricht teilnehmen und ein selbstbestimmtes Leben führen. Ein Schwerpunkt des Programms ist die Verbesserung der medizinischen Versorgung für Augenkrankheiten, um zu verhindern, dass die Kinder durch Infektionskrankheiten erblinden. Gesundheitseinrichtungen erhalten die notwendige technische Ausrüstung und lokales Gesundheitspersonal wird geschult.
Merkmal | Einheit | Jahr | Wert |
Bevölkerung unter 15 Jahren | % der Gesamtbevölkerung | 2016 | 41,85 |
Bevölkerung ab 65 Jahren | % der Gesamtbevölkerung | 2016 | 2,95 |
Zusammengefasste Geburtenziffer | Geburten je Frau | 2016 | 4,77 |
Lebenserwartung bei Geburt – Männer | Jahre | 2017 | 65,4 |
Lebenserwartung bei Geburt – Frauen | Jahre | 2017 | 69,4 |
Krankenhausbetten | je 10 000 Einw. | 2003 | 3 |
Säuglingssterblichkeit | je 1 000 Lbg. | 2017 | 33 |
Quelle: Statistisches Bundesamt, IndexMundi
Südafrika
In Südafrika leben 57,8 Mio Menschen (2018) auf 1,2 Mio. km2. Seit Ende der Apartheid weist Südafrika einen positiven wirtschaftlichen Wandel auf. Doch die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer und viele Menschen in den „Townships“ leben in extremer Armut. Das Leben vieler Südafrikaner*innen ist durch soziale Unsicherheiten, Jugendarbeitslosigkeit und unzureichenden Zugang zu Gesundheitseinrichtungen geprägt. Die weite Verbreitung von HIV/Aids gehört zu den größten Herausforderungen im Gesundheitssektor, jede/r vierte Südafrikaner*in infiziert sich im Laufe des Lebens mit HIV. Besonders junge Frauen sind betroffen.
AMREF findet innovative Lösungen, um die Kapazität der kommunalen und nationalen Gesundheitseinrichtungen auszubauen. Wir arbeiten mit den betroffenen Gemeinden zusammen, klären über Infektionskrankheiten auf und schulen lokales Gesundheitspersonal, um die Ausbreitung vor allem von HIV zu verhindern. In Mutter-Kind-Projekten setzten wir uns für die soziale und wirtschaftliche Stärkung von Frauen ein.
Merkmal | Einheit | Jahr | Wert |
Bevölkerung unter 15 Jahren | % der Gesamtbevölkerung | 2016 | 28,3 |
Bevölkerung ab 65 Jahren | % der Gesamtbevölkerung | 2016 | 5,2 |
Zusammengefasste Geburtenziffer | Geburten je Frau | 2016 | 2,5 |
Lebenserwartung bei Geburt – Männer | Jahre | 2017 | 59,9 |
Lebenserwartung bei Geburt – Frauen | Jahre | 2017 | 67 |
Ärztedichte | je 10 000 Einw. | 2015 | 8 |
Krankenhausbetten | je 10 000 Einw. | 2005 | 28 |
Säuglingssterblichkeit | je 1 000 Lbg. | 2017 | 29 |
Quelle: Statistisches Bundesamt, IndexMundi
Südsudan
Der Südsudan mit seinen 12.9 Mio. Einwohner*innen zählt zu den fragilsten Staaten Afrikas. Nach jahrzehntelangem Bürgerkrieg erlangte das Land 2011 seine Unabhängigkeit, doch 2013 kam es erneut zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Zahlreiche Südsudanes*innen flohen in Nachbarländer wie Uganda, um Schutz zu suchen. Die immer wieder aufflammenden Konflikte haben tiefe Spuren hinterlassen und eine positive Entwicklung des jungen Staates verhindert. Die Hälfte der Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze und eine medizinische Infrastruktur ist in manchen Teilen Südsudans nicht vorhanden. Zahlreiche Kinder leiden an Unterernährung.
Amref wirkt mit integrierten Projekten den vielfältigen Ursachen für Erkrankungen und Mangelernährung entgegen. Wir bilden lokales Gesundheitspersonal aus, stärken die Gesundheitsstrukturen vor Ort und arbeiten mit den Gemeinden an Präventionsmaßnahmen zusammen.
Merkmal | Einheit | Jahr | Wert |
Bevölkerung unter 15 Jahren | % der Gesamtbevölkerung | 2016 | 44,9 |
Bevölkerung ab 65 Jahren | % der Gesamtbevölkerung | 2016 | 2,1 |
Zusammengefasste Geburtenziffer | Geburten je Frau | 2016 | 4,8 |
Lebenserwartung bei Geburt – Männer | Jahre | 2017 | 56,3 |
Lebenserwartung bei Geburt – Frauen | Jahre | 2017 | 58,3 |
Säuglingssterblichkeit | je 1 000 Lbg. | 2016 | 62 |
Quelle: Statistisches Bundesamt, IndexMundi
Uganda
In keinem afrikanischen Land leben mehr geflüchtete Menschen als in Uganda. Das Land mit seinen 42 Mio. Einwohnern ist kleiner als Deutschland. Hinzukommen 1,4 Mio. Menschen, die Zuflucht vor Krieg, Hunger und Perspektivlosigkeit suchen. Im Bezirk Adjumani, an der Grenze zum Südsudan, leben mittlerweile mehr Geflüchtete als Ugander*innen. Die Region ist mit dem Ansturm der Menschen überfordert. Sowohl die geflüchteten Familien, als auch die einheimischen Familien sind deshalb auf Hilfe angewiesen. Es mangelt an vielem – vor allem aber an Nahrung.
Amref gründet in ganzheitlich angelegten Projekten Bauer*innen-Gruppen und vermittelt Wissen, mit dem die Menschen Nutzpflanzen selbst anbauen und später weiterverarbeiten können. So werden sie von Nahrungsmittelrationen der Hilfsorganisationen unabhängig. In der der abgelegenen Region verbessern wir zudem die medizinische Grundversorgung und den Zugang zu sauberem Wasser, damit Infektionskrankheiten kein leichtes Spiel haben.
Merkmal | Einheit | Jahr | Wert |
Bevölkerung unter 15 Jahren | % der Gesamtbevölkerung | 2016 | 48,26 |
Bevölkerung ab 65 Jahren | % der Gesamtbevölkerung | 2016 | 2,01 |
Zusammengefasste Geburtenziffer | Geburten je Frau | 2016 | 5,59 |
Lebenserwartung bei Geburt – Männer | Jahre | 2017 | 58 |
Lebenserwartung bei Geburt – Frauen | Jahre | 2017 | 62,4 |
Ärztedichte | je 10 000 Einw. | 2015 | 1 |
Krankenhausbetten | je 10 000 Einw. | 2010 | 5 |
Säuglingssterblichkeit | je 1 000 Lbg. | 2017 | 35 |
Quelle: Statistisches Bundesamt, IndexMundi
Tansania
Serengeti, Kilimanjaro, Sansibar – Tansania ist vor allem als beliebtes Reiseziel bekannt. Mit seinen rund 50 Millionen Einwohnern ist es eines der bevölkerungsreichsten Länder in Subsahara-Afrika, das sich weitgehend friedlich und stabil entwickelt. Dennoch ist die Armut besonders in den ländlichen Gebieten groß und der Zugang zu wichtiger Infrastruktur wie sauberem Wasser und Sanitäranlagen prekär. Insbesondere die Mädchen leiden unter dieser Situation, da sie während ihrer Periode nicht zur Schule können und den Anschluss im Unterricht verpassen. Die Tradition der weiblichen Genitalverstümmelung ist zudem in vielen Massai-Gemeinden noch tief verankert.
Amref setzt WASH-Projekte in Schulen um und erarbeitet mit den Gemeinden alternative Riten, die eine würdevolle Initiation der Mädchen ohne Beschneidung ermöglichen. Nur mit viel Geduld und Verständnis können wir die Gemeindemitglieder für ein Engagement gegen die weibliche Genitalverstümmelung gewinnen und den Mädchen ein gesundes und selbstbestimmtes Leben schenken.
Merkmal | Einheit | Jahr | Wert |
Bevölkerung unter 15 Jahren | % der Gesamtbevölkerung | 2016 | 44,1 |
Bevölkerung ab 65 Jahren | % der Gesamtbevölkerung | 2016 | 2,9 |
Zusammengefasste Geburtenziffer | Geburten je Frau | 2016 | 5,02 |
Lebenserwartung bei Geburt – Männer | Jahre | 2017 | 64,6 |
Lebenserwartung bei Geburt – Frauen | Jahre | 2017 | 68,1 |
Ärztedichte | je 10 000 Einw. | 2014 | 0 |
Krankenhausbetten | je 10 000 Einw. | 2010 | 7 |
Säuglingssterblichkeit | je 1 000 Lbg. | 2017 | 38 |
Quelle: Statistisches Bundesamt, IndexMundi
Amref Health Africa ist eine afrikanische Gesundheitsorganisation mit Hauptsitz in Nairobi, Kenia. Gegründet am Fuße des Kilimanjaro sind wir historisch bedingt vor allem in Ostafrika tätig.
Neben dem Hauptsitz in Nairobi (Kenia) hat Amref Health Africa Länderbüros in den folgenden afrikanischen Ländern:
Äthiopien
Kenia
Guinea
Malawi
Mosambik
Sambia
Senegal
Südafrika
Uganda
Tansania
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